Tagung Tunnel-, Erd- und geotechnische Bauwerke

Bereits im vergangenen Jahr hatte ich die Zwischenergebnisse mit dieser Gruppe erörtert – und auch diesmal war die Resonanz wieder bemerkenswert: hohe Beteiligung, konstruktive Diskussionen und eine außergewöhnliche Bereitschaft, aktiv zur Weiterentwicklung beizutragen.

Besonders wertvoll ist dabei immer der direkte Austausch über reale Beispiele und Prüfungsergebnisse aus dem jeweiligen Verantwortungsbereich der Fachbeauftragten. Diese Praxisnähe ermöglicht es, identifizierte Punkte präzise einzuordnen und wirksame Maßnahmen zur Risikominderung abzuleiten.

Fachlich besonders spannend – und angesichts der sich wandelnden klimatischen Bedingungen von großer zukünftiger Bedeutung – waren zudem die Beiträge zu:

• Nutzung von Satellitenaufnahmen zur Messung von Bodenbewegungen im Tunnel- und Erdbau
• Einsatz von Geoinformationssystemen (GIS) zur Integration in die Dokumentation zur Begutachtung von Erdkörpern
• Geomonitoring als Schlüsseltechnologie für modernes Instandhaltungs- und Risikomanagement

Gezeigt wurden vielversprechende Impulse zur Steigerung der Befundungs- und Dokumentationsqualität. Der interdisziplinäre Ansatz zur multiplen Datennutzung und das große Interesse des Auditoriums zeigen deutlich, wie ernst die Fachorganisationen ihre Verantwortung für eine sichere und nachhaltige Infrastruktur nehmen.

Mein herzlicher Dank für die Einladung und den exzellenten Austausch gilt den Bauartverantwortlichen und dem Anforderungsmanagement des konstruktiven Ingenieurbaus der DB InfraGO als Veranstalter.